Adieu Dschingis Khan, Welcome Jackie Chan

Der Grenzübertritt nach China gestaltet sich wider Erwarten völlig problemlos. Die Zöllner am ersten Tor bekommen zwar große Augen als wir mit der BMW anrollen, aber nach einigen Minuten Wartezeit und ein paar Rückfragen am Funkgerät sind sie die Freundlichkeit in Person. Sie tragen unsere schweren Taschen durch alle Schleusen, dann warten wir kurz im Polizeibüro und schon kommt unser chinesischer Guide. Wir werden an der langen Schlange der Einreisenden vorbeigeführt, dann hole ich das Motorrad und fahre auf die andere Seite der Zollabfertigung. Wieder läuft ein Zöllner voraus und öffnet alle Schranken. Ein Uniformierter ueberwindet sich, greift an den Gasgriff und laesst den Moor zweimal aufheulen. er sieht dabei aus wie ein Zehnjaehriger unter dem Weihnachtsbaum. Der Guide organisiert ein Sammeltaxi und gemeinsam mit gezählten vierzehn Chinesen und ihrem Gepäck fahren wir übereinander geschlichtet die kurze Strecke zum Hotel.

Das Motorrad bleibt bis morgen noch beim Zollamt. Wenn die Papiere fertig sind können wir es dann abholen und verladen.

Das Hotel ist erstklassig und wir haben fast zwei Tage Zeit um unser Gepäck umzupacken und unnötige Dinge auszusortieren. Wir werden ja wieder nach Korea vorausfliegen und die BMW dann vom Hafen abholen wenn sie ankommt. Wann genau das sein wird erfahren wir dann übermorgen abends, wenn wir das Motorrad bei der Frachtfirma in Tianjin abgeben. Momentan geht alles fast zu gut, ich bin schon ganz nervös wann endlich die Probleme kommen.

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